Merci Abart

Es ist an der Zeit, eine Lobeshymne zu schreiben. Eine Lobeshymne auf einen Club, der mich in meiner Jugendzeit und auch heute noch, viele, viele Abende gerettet hat, getröstet hat, mit tollen Konzerten erfreut hat und für viele grandiose und geschichtsträchtige Abstürze gesorgt hat. Das Abart in Zürich. Vom rebellischen Rockclub hat sich das Abart über die Jahre hinweg zu einem angesehenen Musicclub der Superlative gemausert. Ich weiss gar nicht mehr, wieviele Konzerte ich da schon erlebt habe, wieviel Bier ich da getrunken habe, wieviele zufriedene Gesichter ich erblicken durfte (meines inklusive, in den dreckigen Spiegeln auf dem Klo), wieviele Gänsehautmomente ich hatte, wieviele lustige Erlebnisse, wie oft ich mich darüber geärgert habe, wie voll es ist, wenn es ausverkauft ist, wieviel Schweiss ich beim Tanzen verschwitzt habe, wie oft ich schon betete, das Konzert zu Ende sehen zu können, ohne während den Zugaben auf den letzten Zug rennen zu müssen… Das Abart. Eine meiner grossen Lieben. Leider schliesst es am 31. Dezember für immer seine Tore.
Sie lassen sich nicht unterkriegen! Weiterhin wird das Abart-Team in unseren Herzen bleiben und bucht zum Beispiel für den Komplex 457 in Zürich auch im 2013 noch Konzerte. Vielleicht finden sie ja eine geeignete Location, um ihre traumhafte und respektwürdige Arbeit weiterzuführen.

Um ihren Abschied gebührend zu feiern, veranstalten sie Ende Dezember eine grossartige Konzertreihe. Einen der Konzertabende möchte ich euch vorstellen und zwar den Abend vom 27. Dezember, das zweitletzte Konzert im Abart im 2012. Was für ein vollkommener Abschied:

Frank Turner (UK),
Peacocks (CH) und Admiral James T. (CH)

Dieser Abend wird legendär und jeder der nicht kommt, verpasst auf jeden Fall etwas ganz Grosses. Frank Turner reist extra für dieses Konzert in die Schweiz! Und das alles zu einem unschlagbaren Preis von schlappen 35 Fränkli. Halleluja!

Und hier könnt ihr hören und sehen, was euch erwartet:

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