Radar 2011

Meine Lieben

Gestern war ich wieder einmal im guten alten SoCa in Basel am Radar 2011 Festival. Ich muss sagen, ich war selten so positiv überrascht. Den Anfang machte eine junge Luzerner Band namens Hecht, die mich sofort begeisterte. Mundart-Indie-Rock vom Feinsten und supersympathische Jungs, die richtig gute Stimmung machten und das Publikum sofort auf ihrer Seite hatten. Ihre erste CD wird voraussichtlich im März 2012 erscheinen und wird vom Lovebugs-Thomas produziert. Hier ihr erstes offizielles Video:

Noch mehr Songs gibt’s zum Anhören auf ihrer Homepage. Nach diesem gelungenen Start kamen die Jamborines auf die Bühne. Sie lieferten eine solide Show ab, meiner Meinung nach hätten sie ruhig auch mal was zum Publikum sagen können – wirkte auf mich ein wenig wie die Allüren von Oasis und liess die Truppe nicht sehr sympathisch erscheinen. Danach folgten Alvin Zealot, eine sehr junge Band aus Luzern, die sichtlich Spass an ihrem leicht psychedelischen Indie-Rock hatte. Hier das Video zu Friend or Foe:

Die schon recht bekannten My heart belongs to Cecilia Winter überzeugten ebenfalls mit einer sehr souveränen Show. Man merkte, dass die Band schon viel Bühnenerfahrung hatte, sie harmonisierten untereinander perfekt. Auch sie brachten gute Stimmung und lieferten eine musikalisch hochwertige und spannende Leistung ab. Von ihnen wird man sicher noch einiges hören und sehen in Zukunft. Ihre neue CD wird im Frühling 2012 erscheinen. Hier eines ihrer Videos:

Was mich schlussendlich aber echt aus den Socken gehauen hat, waren We love Machines. Die zwei jungen DJ’s rockten mit ihrem Elektrosound das SoCa bis zur Ekstase. Hier ein Video, das auch nur annähernd zeigt, wie cool die Jungs wirklich sind, man muss es sich nur noch über eine genial gute Soundanlage vorstellen (auf ihrer Homepage gibt’s auch noch weitere Songs zum Anhören, sehr empfehlenswert, ausserdem spielen sie in nächster Zeit einige Gigs, unter anderem gemeinsam mit Justice in Zürich am 25. Februar 2012):

Alles in allem ein genialer Musikabend und das für beinahe lächerliche 20 Franken. So sollte es immer sein! Es war vor allem sehr beruhigend zu sehen, dass die Schweizer Musikszene auch noch hochkarätiges zu bieten hat mit viel Potential. Ich freu mich schon darauf, von diesen Bands noch mehr zu hören und zu sehen!

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