Darf ich vorstellen: Tired Pony

Heute möchte ich euch Tired Pony vorstellen, eine sogenannte „Supergroup“ aus Irland und den USA („Supergroup“ ist der Begriff für Bands, die sich aus bereits erfolgreichen Musikern bekannter Bands zusammensetzen).

Tired Pony besteht mittlerweile aus Gary Lightbody (Snow Patrol), Richard Colburn (Belle & Sebastian), Iain Archer, Jacknife Lee (war Produzent von unter anderem R.E.M., Weezer oder Robbie Williams), Peter Buck (ehemals R.E.M.), Scott McCaughey (ehemals R.E.M.)  und Troy Stewart. Für ihr erstes Album Place We Ran From war auch noch Tom Smith von den Editors mit dabei und auf der darauffolgenden Tour begleitete sie sogar Lisa Hannigan (ehemals Damien Rice und nun solo unterwegs).

Place We Ran From war zwar kein herausragendes Meisterwerk, bot aber trotzdem soliden und spannenden Indie-Folkrock und ein paar gute Songs. Hauptsächlich erlaubte es aber Frontmann Gary Lightbody, der mit seiner Band Snow Patrol nur noch in ausverkauften Stadien unterwegs war, wieder einen Gang runterzuschalten und sich neu zu definieren.

Ihr neustes Werk, Ghost of the Mountain, ist seit Mitte August veröffentlicht. Auch damit haben sie wieder ein Album auf hohem Niveau eingespielt. Dieses Mal weniger Folk-lastig und etwas poppiger, aber deswegen nicht weniger interessant. Ausser einer einzigen bereits ausverkauften Show in London sind noch keinerlei Konzerte bekannt, aber man darf hoffen, dass sie das neue Album nächstes Jahr promoten werden und vielleicht doch ein paar Europa-Konzerte drinliegen.

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