Kleiner Ausflug in die Klassik

Dass ich nicht nur gerne an Konzerte zeitgenössischer Musik gehe, sondern auch ab und zu in die Oper und an klassische Konzerte, das wissen meine nächsten Mitmenschen. In meinem Blog habe ich bis jetzt nichts (oder fast nichts) zum Thema Klassik verfasst, deshalb ist es höchste Zeit, meine Leser mal mit etwas Neuem zu überraschen.

Obwohl man ihm Mainstream vorwirft, ist einer meiner liebsten klassischen Komponisten nach wie vor Wolfgang Amadeus Mozart. Und diejenigen, die seine Kompositionen für naiv und plump halten, die haben wahrscheinlich noch nie wirklich zugehört. Jedenfalls habe ich schon immer davon geträumt, einmal im Leben Dirigentin zu sein, und zwar am liebsten bei der Ouvertüre zu Figaro’s Hochzeit.

Abgesehen davon höre ich, je nach psychischer Verfassung, unterschiedliche Komponisten. Einen stampfenden, schweren Wagner oder einen depressiven Rachmaninov hält man nämlich nicht immer aus, dafür braucht man manchmal starke Nerven. Dafür gehen Mozart, Beethoven und Chopin immer. Mit Harfen und Querflöten kann man mich jagen, dafür liebe ich grosse Symphonien mit vielen Streichern sowie lange, epische Klavierkonzerte.

Des weiteren habe ich auch schon herausgefunden, dass Männer und Frauen sich oft unterscheiden in ihren Vorlieben, was Klassik anbelangt. Und Achtung, jetzt wird schubladisiert: Männer mögen „Hau-drauf“-Komponisten (Wagner, Verdi, Bruckner, Beethoven), Frauen mögen es lieber etwas ruhiger, weniger dramatisch dafür melancholischer (Mozart, Chopin, Schubert). Falls jemand möchte, kann er mir gerne widersprechen, ich habe das bis jetzt so festgestellt in meinem Umfeld.

Zurück zu meinem Liebling, Mozart: Er lebte im 18 Jahrhundert und ist in der Epoche „Wiener Klassik“ und zu Beginn der „Romantik“ anzusiedeln. Ich habe schon oft gelesen, dass seine Stücke heute beinahe doppelt so schnell interpretiert werden, als er sie ursprünglich gespielt hat. Grundsätzlich bin ich aber ein Fan davon und finde nichts schlimmer, als wenn jemand Mozart’s Requiem zu träge spielt. Jedenfalls möchte ich euch nur noch kurz mein momentanes Lieblingsstück zeigen, danach lasse ich euch bis auf weiteres wieder in Ruhe mit der Klassik. Aber ein bisschen Weiterbildung kann ja nie schaden. 😉

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