Sie werden bereits als die neuen Coldplay gehandelt: Kodaline aus Dublin tragen das irische Talent für gefühlsgeballte Musik in sich. Gerade eben haben sie ihr Debutalbum In a perfect World released und haben damit eingeschlagen wie eine Bombe. In den irischen Charts halten sie sich seit drei Wochen auf Platz 1. Ihr melancholisch angehauchter Indierock trifft genau den Nerv der Zeit. Sänger Steven Garrigan beherrscht die schwierigen Gesangsparts scheinbar mühelos und überzeugt mit einer gesanglichen Sicherheit, Intensität und Hingabe, wie man es sonst von Konsorten wie Chris Martin kennt – deshalb liegt der Vergleich auch nahe.
Mit ihrem Song „All I want“ und dem dazugehörenden, berührenden und aufwühlenden Videoclip (gleich im Anschluss des Beitrags) haben sie eine Hymne geschaffen, die auf Youtube bereits Millionen begeisterte. Ihre verletzliche Offenheit, wenn es ums Songwriting geht, wird von den Fans sehr geschätzt. Sänger Garrigan erwähnt auf ihrer Homepage, dass die Musik für sie nicht nur Musik sei, sondern eine Therapie. Im gleichen Atemzug gibt er ganz offen zu: “Break-ups make it really easy to write” (Trennungen machen es sehr einfach, Musik zu schreiben). Ihr Ziel ist es, soviele Menschen wie möglich emotional zu berühren – und das gelingt ihnen bis jetzt sehr gut.
Auf ihrer Homepage kann man momentan gegen eine kurze Registrierung per E-Mail ihr Debutalbum kostenlos streamen. Live kann man sie dieses Jahr in der Schweiz leider nur am Openair Gampel erleben. Und nun gibts den Song „All I Want“, der mitten ins Herz sticht:
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